Der Militärputsch in Myanmar entfernt den Chef der Zentralbank und alarmiert die globalen Finanziers

Als die Nachricht vom Militärputsch in Myanmar die Hallen der Bank of Japan erreichte, rasten Mitarbeiter, um Informationen über die laufenden Entwicklungen zu sammeln.
"Sie haben anscheinend auch den Gouverneur der Zentralbank rausgeschmissen." Die schockierende Nachricht wurde über die Befehlskette in der Zentrale im Tokioter Stadtteil Nihonbashi verbreitet.
Am 1. Februar übernahm das Militär von Myanmar die Kontrolle über die Verwaltungs-, Gesetzgebungs- und Justizabteilungen des Landes und nahm den De-facto-Führer Staatsrat Aung San Suu Kyi und mehrere andere demokratisch gewählte Beamte fest.
Es ist unklar, was mit dem ehemaligen Zentralbankchef Kyaw Kyaw Maung passiert ist, aber laut Medienberichten wurde der stellvertretende Gouverneur Bo Bo Nge festgenommen. Than Nyein, der vor den ersten freien Wahlen seit Jahrzehnten im Jahr 2015 als Zentralbanker unter der vorherigen Junta fungierte, wurde wieder in die Rolle berufen.
Die Bank of Japan beobachtet wie die meisten Zentralbanken der Welt aufmerksam, wie sich die Militärführer auf die bilaterale und regionale Zusammenarbeit in Bezug auf Geldpolitik und Finanzstabilität auswirken können.
Quelle:
https://asia.nikkei.com/.../My....anmar-coup-removes-c
Das Militär in Myanmar hat nicht nur einen guten Teil der Regierung abgesetzt, sondern auch den Chef der Zentralbank des Landes.